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Eine Karwendelüberschreitung von der Pleisenhütte zum Karwendelhaus |
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![]() Kartenausschnitt |
![]() ![]() |
07.10.2007 bis 11.10.2007 |
Besteigungen der
Pleisenspitze (2569 m), der Larchetkarspitze (2541 m),
Große Seekarspitze (2766 m), Breitgrieskarspitze (2590
m) und Östliche Karwendelspitze (2537 m) im Rahmen
einer Karwendelüberschreitung
Mehr Infos zur
Östlichen Karwendelspitze im Artikel
BERGZEIT
MAGAZIN: |
Am Sonntag,
den 07.10.2007, gegen 07.00 Uhr, fahren Heinz, Manfred,
Ralf und ich von Kassel los,
um gegen
14.00 Uhr in Scharnitz (gebührenpflichtiger Parkplatz 'Karwendeltäler')
einzutreffen.
Hier: Blick vom Parkplatz (964 m) in Richtung Hinterautal mit der
'Gleirsch-Halltal-Kette'
Die große Hinweistafel am Eingang zu den drei Karwendeltälern zeigt die Gehzeiten an
und welche Hütten geöffnet oder geschlossen sind. Unser
erstes Ziel ist die
Pleisenhütte
im Hinterautal, die wir in 2,5 Stunden auch erreichen
sollten
Vom Parkplatz
'Karwendeltäler' geht es ca. 2 Km in südöstliche Richtung
durch das Hinterautal
(immer an der Isar entlang), bevor der Weg in Höhe des
"Wiesenhofs" links zur
Pleisenhütte abzweigt ...
... und
durch herrliche Wälder stetig ansteigend zur
Pleisenhütte
(1757 m) führt
... Blick
hinunter nach Scharnitz, - die
Pleisenhütte ist in
unmittelbarer Nähe
... die schön
gelegene
Pleisenhütte (1757 m) ist gegen 16.30 Uhr
erreicht
... bei bestem
Bergwetter lässt es sich auf der Terrasse der
Pleisenhütte
aushalten
(v.l. Rüdiger, Ralf, Manfred und Heinz ; alle DAV Kassel -
Hochtourengruppe)
... eine tolle
Aussicht in Richtung Westen
Pleisenspitze
&
Larchetkarspitze
Blick aus Richtung
Pleisenhütte (1757 m) auf die Pleisenspitze (2569 m), die wir am 08.10.2007
als ersten Gipfel besteigen wollen. Anschließend ist
geplant, unterhalb des Gipfels der Pleisenspitze in
das
'Mitterkar' zu queren, um die Larchnetkarspitze (2541 m)
als zweiten Tagesgipfel anzugehen
... noch ein
Gruppenfoto, bevor es um 08.30 Uhr an den Aufstieg
zur Pleisenspitze (2569 m) geht.
... auf gut
markiertem Steig führt der Weg hoch zur Pleisenspitze ...
... vorbei an
der Weggabelung "Pleisen / Karwendelhaus"
(links = in +/- 2 ¼ Stunden zur Pleisenspitze ;
rechts = für Geübte in +/- 8 Stunden zum
Karwendelhaus)
... auf
Grasbändern geht es stetig nach oben (unschwieriger Weg)
... der Gipfel der Pleisenspitze (2569 m) ist um 10.40 Uhr
erreicht
...Blick von der Pleisenspitze in das Karwendeltal und die
Larchetkarspitze (2541 m),
unserem nächsten Tagesziel
...Blick von der Pleisenspitze in Richtung Westen ; im
Hintergrund ist das komplette
Zugspitzmassiv zu sehen
... Blick von
der Pleisenspitze in Richtung
Pleisenhütte, die versteckt
im Wald liegt
... um zur Larchetkarspitze zu kommen, steigen wir um
11.00 Uhr vom Gipfel der Pleisenspitze ca. 200 Meter ab
und halten uns rechts, bis wir an den hier zu sehenden
'Steinmann' kommen. Hier steigen
wir durch eine senkrecht
nach unten führende Rinne (II) in das obere Mitterkar ab,
um dieses
unterhalb des Gratsporns zu queren.
... v.o.
Heinz, Manfred und Ralf im Abstieg
zum Mitterkar
... ein Blick aus der Abstiegsrinne in das Mitterkar; in
der Bildmitte der Felssporn,
den es zu Umgehen gilt, bevor
es
durch eine steile Geröllflanke nach oben geht.
Eine
schweißtreibende Angelegenheit, die Kondition verlangt
... Blick (von unterhalb des Felssporns im Mitterkar)
zurück zur Pleisenspitze
... nach Umgehung des Felssporns gilt es, diesen
Schuttberg (45°) (irgendwie) nach oben zu kommen,
um an die Einstiegsscharte der Larchetkarspitze zu
gelangen
... in der
Aufstiegsscharte unterhalb des Gipfels der
Larchetkarspitze
... nach einem wirklich anstrengenden und Kräfte raubenden
Zustieg (III-) ist das Gipfelkreuz der
Larchetkarspitze (2541 m) um 15.30 Uhr erreicht.
Blick von der
Larchetkarspitze (2541 m) zur Pleisenspitze (2569 m);
-
rechts im Hintergrund die Zugspitze
... Ralf im
Abstieg
... senkrecht
unter Ralf klettert Manfred ab; bedingt durch das lockere
Gestein, herrscht im Karwendel
generell erhöhte Steinschlaggefahr. Der Helm wirkt hier
unbedingt vorbeugend gegen 'Kopfschmerzen'.
... durch das
Mitterkar steigen wir gerade nach unten ab, bis wir auf
den Querweg kommen,
der von oberhalb der
Pleisenhütte zum
Karwendelhaus führt
(siehe Bild 'Weggabelung').
Den Querweg erreicht man, wenn man durch das Schuttkar
ganz nach unten geht, danach
noch ca. 150 Meter weglos durch die Latschenkiefern, schon trifft man auf
diesen Weg.
Den Weg nach rechts zurück zur Pleisenhütte
gehen.
Wir erreichen um 17.00 Uhr die Pleisenhütte
und lassen
bei einem kühlen Bier die gelungene Tour nochmals Revue passieren.
Karwendelüberschreitung
Von der
Pleisenhütte zum Karwendelhaus
am Dienstag, den
09.10.2007, von 08.00 Uhr bis 18.30 Uhr,
mit Besteigung der Breitgrieskarspitze (2590 m)
und Große Seekarspitze (2766 m)
Gegen 08.00
Uhr verlassen wir die gemütliche und sehr gut geführte
Pleisenhütte (im Wald liegend;
Dach ist schwach zu
erkennen) um über die Breitgrieskarscharte zum
Karwendelhaus zu wechseln.
Oberhalb der Pleisenhütte sind
wir an
der bereits beschriebenen Weggabelung auf den Weg zum
Karwendelhaus gewechselt. Hier noch ein letzter
Blick zurück in Richtung Pleisenhütte,
bevor das Mitterkar
erreicht wird.
Bei der Überschreitung handelt es sich um eine hochalpine
Tour,
die nur von Geübten gegangen werden sollte.
Kondition für einen acht Stunden Marsch,
Orientierungsvermögen, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind ein
absolutes Muss.
Wer hier Defizite aufweist, sollte diese
Überschreitung besser nicht angehen.
Ansonsten ist die Überschreitung eine Genusstour, die
herrliche Tief- und Ausblicke über das gesamte Karwendel
und
die das Karwendel umgebende Bergwelt bietet.
Der Weg ist zwar ausreichend markiert, Karte, Kompass
und/oder GPS sollten aber nicht fehlen.
Vorbei an von
Gletschern geschliffenen Felswänden queren wir durch das 'Mitterkar'
im unteren
Bereich
(Latschenkieferngürtel), um den Punkt 'Bei der Kuchel' zu
erreichen. 'Bei der Kuchl' wird
über einen Steig
in das 'Hinterkar' abgestiegen.
Der Punkt 'Bei
der Kuchel' ist um 09.30 Uhr erreicht. Hier geht es links in der Rinne
abwärts in das 'Hinterkar',
welches
bis ganz nach oben zum Gratrücken aufgestiegen werden muss
Abstieg durch
die Geröllrinne von 'Bei der Kuchl' ins 'Hinterkar'. Am
Fuß der Rinne geht
es links hoch in das 'Hinterkar'
... wenige
hundert Meter sind wir bereits im 'Hinterkar'
aufgestiegen.
Hier ein Blick zurück zur Abstiegsstelle am Punkt 'Bei der
Kuchl'
... wie
durch eine Mondlandschaft geht es nach oben bis zum Grat.
Wenn dieser erreicht ist, geht es
auf diesem
rechts weiter in Richtung Breitgrieskarscharte
... ein Blick
hinunter ins weitläufige 'Hinterkar'
... Ralf und
Manfred im oberen Teil des 'Hinterkar'. Zum Grat und der
Breitgrieskarscharte
ist es nicht mehr weit
Der Grat des 'Hinterkar'
ist erreicht. Rechts die Felswand der Breitgrieskarspitze.
In der
Senke (Bildmitte)
liegt die Biwakschachtel (ein ausgedienter Unimog-Aufsatz
der Bergrettung)
an der Breitgrieskarscharte.
Von dieser Stelle aus geht es nach rechts in den
Blassengrat hinein.
Die Breitgrieskarspitze wird auf einem
gesicherten Steig umgangen. Bevor es an den Abstieg in das 'Breitgrieskar'
geht, besteht die Möglichkeit, die Breitgrieskarspitze(2590 m) zu besteigen (II+),
was Ralf und ich auch tun.
... auf der
Breitgrieskarspitze (2590 m) steht kein Gipfelkreuz,
sondern eine einfache Eisenstange.
Trotzdem lohnt sich der 15 Minuten-Abstecher
... Ein Blick
von der 2590 m hohen Breitgrieskarspitze auf die rechts
liegende 'Große Seekarspitze',
die Ralf und ich
nach einer kurzen Pause an der Biwakschachtel noch
erkletterten
... im oberen
Teil des Breitgrieskar angekommen, geht es auf losem
Geröll vorsichtig hinunter zur Biwakschachtel,
die wir um 14.00 Uhr erreichen
... die
"berühmte" Biwakschachtel an der Breitgrieskarscharte mit
Blick auf die Breitgrieskarspitze.
Die Vergrößerung zeigt die Wegführung um die
Breitgrieskarspitze.
...
Biwakschachtel (2381 m) und 'Große Seekarspitze' (2766 m).
Während Heinz und Manfred auf dem Normalweg über die 'Breitgrieskarscharte'
ins 'Seekarl' wechseln,
besteigen Ralf und ich die 'Große Seekarspitze'
(ab Biwak 14.50 Uhr - am Gipfelkreuz um 15.30 Uhr)
... Ralf kurz
vorm Gipfel der 'Große Seekarspitze' (2766 m)
Ein recht schwieriger Aufstieg, da kein Steinchen fest
liegt ...
... eine
letzte Kletterstelle ( I ) und wie stehen auf dem Gipfel
... am
Gipfelkreuz der 'Große Seekarspitze' (2766 m) lässt sich das
komplette
Karwendel überblicken
... hier ein
Blick zurück auf die Breitgrieskarspitze (2590 m) und die
Breitgrieskarscharte (2381m)
... der
Abstieg von der 'Große Seekarspitze'. Unten (rechts vom
Schneegrat) haben Ralf und ich
unsere Rucksäcke deponiert. Rechts im Bild einer unser ständiger
Begleiter,
-
eine zahme Bergdohle
... um Ralf
und mir den Umweg über das Biwak zu ersparen, stiegen wir
zur anderen Seite ab,
umgingen links die 'Kleine Seekarspitze' , querten das 'Seekarl' und stießen
wieder auf den Normalweg.
Auf diesem geht es immer bergab in das 'Marxenkar' ,bis an
die markante Stelle
im Bild unten (Kreis mit Pfeil rechts)...
... der
markante Felsklotz im unteren Marxenkar ist zugleich
Wegweiser.
Der große rote Punkt
mit Pfeil weist zum
Karwendelhaus,
der andere Pfeil -geradeaus- (zum recht schwierigen Notabstieg
!)
in das Karwendeltal.
Um auf den 'Brendelsteig' zu gelangen, der uns hinunter
zum
Karwendelhaus führt, müssen wir uns auf die äußerst
rechte
Spitze der am Hang befindlichen Latschenkiefern zu
bewegen.
Der Einstieg in den Steig liegt direkt darunter und
führt Drahtseil gesichert steil nach oben.
... hier geht
es rauf und auf der anderen Seite wieder steil nach unten.
Die Vergrößerung
(click) zeigt die Wegführung.
... im
gesicherten Aufstieg zum Brendelsteig (Nordgrat der
Westlichen Ödkarspitze)
... oben auf
dem Grat des Brendelsteiges angekommen; - Blick zum
"scheinbar nahen"
Karwendelhaus
... der
Brendelsteig führt steil (an schwierigen Stellen
gesichert) nach unten in das 'Schlauchkar'.
Der Weg zum
Karwendelhaus beschreibt einen ausladenden
Bogen durch das 'Schlauchkar'
und zwar fast immer auf
Höhe des Karwendelhauses. Von hier oben bis zum
Karwendelhaus
sind es noch gut 1 Stunde Marsch.
... hier der
Blick auf den 'Brendelsteig' der ins 'Schlauchkar' (Karwendelhaus)
führt.
Die Vergrößerung zeigt die Wegführung
... um 18.30
Uhr erreichen Ralf und ich das
Karwendelhaus (1771 m) ;
Heinz und Manfred, die auf die Besteigung der 'Großen
Seekarspitze' verzichteten,
erreichten das Karwendelhaus um 18.00 Uhr.
Für die Überschreitung von der Pleisenhütte zum
Karwendelhaus sollte bei günstigen Bedingungen ein
realistischer Zeitansatz (incl. angemessener Pausen und
ohne Besteigungen von Gipfeln)
von ca. 10 Stunden einkalkuliert werden
Östliche
Karwendelspitze (2537 m)
Mittwoch,
den 10.10.2007, von 08.45 Uhr bis 14.15 Uhr -
Route: Karwendelhaus - Östl. Karwendelspitze -
Karwendelhaus
Die Östliche
Karwendelspitze (2537 m)
Die Vergrößerung zeigt den gegangenen Weg. Auf die
Östliche Karwendelspitze führt kein
bezeichneter Weg.
Für den Anstieg ist die breite Schotterrinne, die an der
Ostseite des Berges
deutlich zu erkennen ist, zu nehmen.
... im Bild
links die breite Geröllrinne, die es aufzusteigen gilt
... bereits im
'Wank' angekommen und auf dem Weg zum Gipfel.
Hier ein Blick zurück zum
Karwendelhaus.
Ab und zu markieren Steinmänner den Weg nach oben;
- ein Verlaufen ist hier nicht möglich, einfach immer
Richtung Gipfel ...
... eine Wolke
legt sich um den Gipfelaufbau
... die
letzten Meter und wir stehen auf dem Gipfel der 'Östlichen
Karwendelspitze' (2537 m)
... auf dem
Gipfelgrat zur Östlichen Karwendelspitze
... geschafft
;
- Manfred hat die Staatsgrenze schon überschritten und
steht bereits auf bayerischem Gebiet
... ein
Tiefblick vom Gipfel der Östlichen Karwendelspitze (2537
m) ins Karwendeltal
... der
Abstieg erfolgt durch das 'Grabenkar' ( I-II)
... die Hälfte
des Abstieges durch das 'Grabenkar' ist geschafft, tief
unten liegt das
Karwendelhaus
... Blick von
der Alm (unterhalb des Karwendelhaus) zurück in das 'Grabenkar'
... gegen
14.15 Uhr sind wir wieder am
Karwendelhaus angekommen
... damit der
Nachmittag nicht zu lang wird, steigen Heinz, Ralf und ich
auf den "Hausberg" des Karwendelhauses, das 'Hochalmkreuz' (2198 m)
... eine
Stunde später am Gipfelkreuz
... Blick vom
Gipfelkreuz des 'Hochalmkreuz' hinauf zur 'Birkkarspitze'
(2749 m)
Heimreise
am Donnerstag,
den 11.10.2007
... nach dem
Frühstück geht es gegen 09.00 Uhr vom Karwendelhaus durch
das herrliche
Karwendeltal in
Richtung Scharnitz (Parkplatz "Karwendeltäler")
... vorbei an
der 'Larchet Alm' (Gasthaus mit Übernachtungsmöglichkeit) -
im Schatten ist es schon bitterkalt - der Winter steht
kurz bevor ...
... ein
letzter Blick zurück ins schöne Karwendeltal
... wir queren
über den 'Karwendelsteg' ins Hinterautal und bestaunen von
der luftigen Holzbrücke
die beeindruckende Karwendelklamm
Um 13.15 Uhr sind wir
wieder am Auto -
... fünf
herrliche Tage sind vorüber und wir "fliegen" über die
Autobahn nach Nordhessen zurück, -
während die Bergwacht den nächsten Einsatz im Karwendel
fliegt ...
Fazit:
Jederzeit
wieder !!!
Ab
Pleisenhütte - Besteigung der PLEISENSPITZE (2569m)
Aufstieg 2 Stunden, Abstieg Richtung Pleisenhütte ca. 1
Stunde / 810Hm
Im Abstieg von Pleisenspitze über eine Abzweigmöglichkeit
am Pleisengrat ins Mitterkar) – Besteigung der
LARCHETKARSPITZE (2541m) und anschl. Abstieg zurück zur
Pleisenhütte. Übernachtung Pleisenhütte.
Erläuterungen:
Pleisenspitze (2569m)
Die Pleisenspitze ist der westlichste Gipfel in der
Karwendelhauptkette. Durch ihre günstige Lage ist sie von
Scharnitz aus ohne zu langen Zustieg als Tagestour zu
begehen. Von der Hütte führt der Weg über den Hinteren
Pleisengrat zum Gipfel. Der Grat fällt nach Osten steil
ab, bildet aber auf der Westseite, durch die der Weg
verläuft, einen sanften Rücken. Der Abstieg kann bei
Feuchtigkeit zu einer Rutschpartie werden, deshalb ist bei
Nässe und Neuschnee gebührende Vorsicht geboten.
Erläuterungen:
Larchetkarspitze (2541 m)
Die Larchetkarspitze (2.541
m) befindet sich im Karwendelhauptkamm zwischen
Pleisenspitze und Großer Riedlkarspitze. Von der
Pleisenhütte quert man entlang des Weges, der zum
Karwendelhaus führt, hinein in das Mitterkar. Die
Gipfelflanke ist ca. 40 Grad steil und führt nach rechts
(unmittelbar vorm Gipfelaufbau) in eine V-Scharte. Von
dort geht es gesichert (III−) zum höchsten Punkt.
Vom Karwendelhaus aus wird die östliche Karwendelspitze (2537 m) und am späten Nachmittag der Hausberg des Karwendelhauses, das ‚Hochalmkreuz’ (2198 m) bestiegen.
Erläuterungen:
Die Östliche Karwendelspitze (2537 m) ist ein schönes,
aussichtsreiches Gipfelziel in der Nördlichen
Karwendelkette. Auf die Östliche Karwendelspitze führt
kein markierter Weg. Der Weg ist jedoch anhand der
Trittspuren und erbauten Steinmännern auszumachen. Am Fuß
der östlichen Karwendelsspitze angekommen, steigt man
durch eine steile Geröllrinne auf und quert am Ende nach
links in den ‚Wank’. Vom
Karwendelhaus
geht man zunächst den Fahrweg zum Bärnalpl und geht von
dort ohne Höhenverlust rechts ab in Richtung Östliche
Karwendelspitze. Dann steigt man die beschriebene
Geröllrinne dunklen Latschengürtel deutlich erkennbare
Geröllrinne hinauf (deutlicher Zickzack-Weg im Geröll).
Oberhalb des Latschengürtels quert man westlich und steigt
dann an der westlichen Begrenzung des Südhangs des Wank
(Name des Hanges) hinauf. Über Schotter zum Gipfelgrat und
über diesen in kurzer Kletterei ( I ) hoch zum Gipfel.
Zum Abstieg bietet sich eine „Geröllabfahrt“ durch das
Grabenkar an. Dazu geht man vom Gipfel über den Grat
Richtung Westen zurück bis zu der markanten Scharte. Dann
hinab in die Südflanke. Stets links haltend, bis zu einer
kurzen Rinne, die zum höchsten Punkt des Grabenkars
hinabzieht. Jetzt durch das Grabenkar hinab, bis man unten
auf den Aufstiegsweg stößt und zurück zum Karwendelhaus.
5. Tag
Nach dem
Frühstück, Wanderung vom Karwendelhaus auf der „Via
Alpina“ (Karwendeltal) bis zum Parkplatz nach Scharnitz.
Gehzeit ca. 4,5 Stunden.
Anschließende Heimfahrt.