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Erster Einkauf nach
Wohnmobilübernahme
Bereits einige
Wochen vor Reisebeginn solltet ihr euch schon Gedanken
machen, was ihr auf der Reise an Verpflegung, Ausrüstung
und sonstigem Equipment benötigt. Das ist vor allem dann
besonders wichtig, wenn ihr die Wohnmobilreise in weit
entfernten Ländern, wie z.B. den USA, Kanada, Australien
oder Neuseeland, beginnt und in der Regel ein
Mietwohnmobil nutzt. Macht euch deshalb bereits vor der
bevorstehenden Wohnmobilreise Notizen, was auf eurem
Reise-Speiseplan auf gar keinen Fall fehlen darf und was
ihr für eure Aktivitäten benötigt.
Unterstützen kann euch dabei meine
2-seitige "Einkaufsliste zum Ausdrucken", die zwar keinen
Anspruch auf Vollzähligkeit erhebt, auf der aber die
wichtigsten Grundnahrungsmittel und Gebrauchsgüter einer
Wohnmobilreise gelistet sind. Natürlich hängt der Einkauf
auch von der Ausstattung des gemieteten Wohnmobils ab.
Meine erstellte Einkaufsliste ist in deutscher Sprache
verfasst und in amerikanisches Englisch übersetzt, was den
Einkauf gerade in den USA und Kanada erheblich erleichtern
kann. Die Liste kann natürlich gekürzt oder auch
unbegrenzt erweitert werden. Im ersten der beiden
Ankreuzkästchen könnte ihr markieren, was ihr persönlich
aus der Liste benötigt. Im zweiten Ankreuzkästchen
markiert ihr im Supermarkt, was ihr schon im Einkaufswagen
verstaut habt.
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Nach Übernahme des Wohnmobiles wird empfohlen, gleich einen der nächstgelegenen großen Supermärkte anzufahren und dort die Einkäufe zu erledigen. Schaltet bereits bei Übernahme des Wohnmobils den Kühlschrank und (falls vorhanden) das Gefrierfach ein, damit die Geräte nach dem Einkauf schon vorgekühlt sind. In Amerika und Kanada werden die großen Supermarktketten als sog. Superstore oder Megastore bezeichnet (z.B. Wal-Mart und Safeway).
Die deutschen Einkaufsmärkte sind im Vergleich zu den riesigen amerikanischen Märkten eher 'Miniaturmärkte'. In den Mega-/Superstores gibt es alles, was das Herz an Lebensmitteln und Non-Food-Produkten begehrt. Meist verfügen diese Märkte auch noch über eine Camping-Abteilung, in der ihr die benötigten Toilettenchemikalien und das spezielle (einlagige) RV-Toilettenpapier bekommt. Ein Tipp: Beginnt mit dem Einkauf im hinteren Teil des Marktes und 'arbeitet' euch nach dem Einkaufsplan arbeitsteilig vom hinteren Teil des Marktes, Reihe für Reihe, bis nach vorn zur Kasse durch. Geht also nicht nach gelisteter Reihenfolge der benötigten Waren auf der Einkaufsliste vor, sondern geht Regalreihe für Regalreihe durch und markiert gekaufte Waren auf der Einkaufsliste. Achtet beim Einkauf auf Angebote, denn oftmals werden erhebliche Rabatte, teilweise bis zur Hälfte des Warenwertes, gewährt.
Alkoholische Getränke werden in Kanada und den USA nicht in Supermärkten verkauft, sondern nur in den sog. 'Liqour Stores'.
Medikamente und Tabletten (auch bei uns
verschreibungspflichtige) bekommt man in der Regel auch in
Supermärkten und Drogerien in den Abteilungen 'Pharmacy'
und zwar auch ohne ärztliche Verordnung. Es ist aber
ratsam, sich seine Reiseapotheke bereits zu hause
zusammenzustellen. Mückenschutzmittel aus Europa haben
sich in Nordamerika und Kanada als ungeeignet erwiesen,
deshalb wird dringend empfohlen, sich wirksame
Mückenschutzmittel vor Ort im Supermarkt zu kaufen.
Einkäufe, auch kleinere, werden in Kanada und den USA üblicherweise mit der Kreditkarte beglichen, wobei oft die zur Kreditkarte gehörende PIN abgefragt wird. In Deutschland wird die PIN der Kreditkarte so gut wie nie abgefragt, es kann deshalb durchaus sein, dass Dir die PIN der Kreditkarte deshalb nicht geläufig ist. Es wird auch allgemein geraten, der eigenen Bank oder Sparkasse den Zeitraum der Auslandsreise mündlich und/oder schriftlich mitzuteilen! Banken und Sparkassen tendieren nämlich häufig dazu, Kreditkarten bei mehrfachen und kurz hintereinander folgenden Buchungen aus dem Ausland ohne vorherige Rücksprache mit dem Kunden zu sperren, um den Kunden vor möglichem Betrug zu schützen. Was von den Banken und Sparkassen sicherlich gut gemeint ist, ist nicht immer auch gut gemacht, - gerade dann nicht, wenn man auf einem anderen Kontinent durch eigenmächtiges Tun der eigenen Bank oder Sparkasse 'zahlungsunfähig' gesetzt wird.
Bei den oben aufgeführten Ratschlägen handelt es lediglich um Empfehlungen, die man ganz, nur zum Teil oder auch nicht annehmen kann, denn wie sagt man in Amerika:
"Everything's optional,
nothing's a must".
So, nun dürfte einer entspannten Reise eigentlich nichts mehr im Wege stehen
...
►Halt
!!! , da wäre doch noch eine Kleinigkeit: Sind die Pässe
(Ausweisdokumente) noch mindestens 6 Monate nach
geplantem Reiseantritt gültig? - Wurden die
Einreisegenehmigungen EStA (USA) und/oder ETA (Kanada)
beantragt und bestätigt? - Hat die Kreditkarte
noch ausreichende Gültigkeit? - Besteht
ausreichender Krankenversichertenschutz während der Reise?
... Alles o.K. ??? - SUPER, dann gute Reise !!!◄