Rothornhütte

Rothornhütte: Zufluchtsort in den Walliser Alpen

Die Rothornhütte ist eine hochgelegene Berghütte in den Walliser Alpen, die von den Sektionen Oberaargau und Lägern des Schweizer Alpen-Clubs (SAC) betrieben wird. Sie liegt auf einer Höhe von 3.180 m ü. M., direkt unterhalb des Südostgrats des imposanten Zinalrothorns. Diese Hütte kombiniert alpine Tradition mit moderner Infrastruktur und ist ein idealer Ausgangspunkt für Bergsteiger und Naturfreunde.


Eine Hütte mit bewegter Baugeschichte

Die erste Rothornhütte (1949–2023)

Der Bau der ursprünglichen Rothornhütte begann im Jahr 1947, und die Eröffnung fand im August 1949 statt. Damals lag die Hütte auf 3.198 m ü. M. und diente Bergsteigern als wichtiger Stützpunkt in der Zinalrothorn-Region.

Allerdings zeigte sich bereits kurz nach der Fertigstellung ein Problem: Der instabile Permafrostboden, auf dem die Hütte gebaut worden war, führte schon 1950 zu ersten Schäden. Um die Stabilität zu erhöhen, wurde 1965 eine stählerne Umgurtung angebracht. Trotz dieser Maßnahmen verschlechterte sich der Bauzustand weiter, und die Hütte entsprach nicht mehr den modernen Sicherheits- und Umweltstandards.